Das kommt
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■ 13. 11. Kleine Reithalle Dresden, 14. 11. Schlachthof Bremen

Bill Callahan

Der amerikanische Singer-Songwriter Bill Callahan (früher unter dem Namen Smog unterwegs) vermeidet mit seiner sonoren Stimme konsequent die Stromschnellen des Kitschigen. Auch in den ruhigen Songs seines aktuellen Albums „Apocalypse“ lauert der Abgrund.

■ ab 17. 11. im Kino

Der Fall Chodorkowski

Michail Chodorkowski wurde in den 90er Jahren zu einem der mächtigsten und reichsten Menschen in Russland. Im Jahr 2003 wurde er festgenommen und wegen Steuerhinterziehung verurteilt; bis 2016 wird er in einem sibirischen Gefängnis einsitzen. Der Filmemacher Cyril Tuschi rollt den Fall auf, er interviewt Weggefährten, Wirtschaftspolitiker und -experten, flicht Archivmaterial ein und arbeitet, wo er nicht mit der Kamera hat dabei sein können, mit Animationen.

■ 18. 11. Deutsches Theater Berlin

Fahr zur Hölle, Ingo Sachs

Studio Braun (Rocko Schamoni, Heinz Strunk, Jacques Palminger) erforschen musikalisch und tiefenpsychologisch die potenziellen Konflikte in einer Filmproduktion und begeben sich auf Spurensuche in die Abgründe, wo das Gefühl der Rache entsteht. Ihr Vorbild ist der Film „Ein Mann sieht rot“ mit Charles Bronson, der den erfolgreichen Architekten Paul Kersey spielt. Seine Frau wird bei einem Überfall getötet und Kersey wird zum Rächer, der unter den Verbrechern New Yorks aufräumt.

■ 17. 11. und 18. 11. Arena Leipzig, 21. 11. Rothaus Halle Friedrichshafen, 22. 11. Olympiahalle München

Rammstein

„Made in Germany 1995–2011“ heißt die Anfang Dezember erscheinende Best-of von Rammstein. Ihre größten Hits: Untrügliches Zeichen, dass der Zenith erreicht ist. Mal sehen, ob die alte Provonummer der teutonischen Ossi-Metaller noch auf der Bühne zieht.