BERICHTIGUNG

Wer sich im Berliner Haus der Kulturen der Welt die Ausstellung „Animismus“ ansieht, sollte auf keinen Fall einen Film versäumen, der, etwas versteckt, auf einem Monitor hinter einer Stellwand läuft. Es ist „Das Liebesleben des Kraken“ aus dem Jahr 1967, gedreht hat ihn der große französische Unterwasserfilmer Jean Painlevé, und zu sehen sind zwei Kraken, die unter Wasser umeinander werben. Zu sehen, wie sich 16 Arme ineinander verknoten, wie die Saugnäpfe den Körper des anderen Tiers abtasten, wie die Farbe sich je nach Grad der Erregung ändert, ist toll.