Alles eine Frage der Quote

Magisch war das Spiel der Orlando Magic in den ersten beiden Finalpartien nicht gerade. Sie mussten Niederlagen gegen die favorisierten L. A. Lakers hinnehmen. Die im ersten Spiel ermittelte Trefferquote von 29,9 Prozent – NBA-Negativrekord in Endspielen – ließ nichts Gutes erahnen für den weiteren Verlauf der Serie. Doch Orlando ist wieder im Rennen. Spiel 3 gewann die Mannschaft um Aufbauspieler Rafer Alston 108:104. Die Trefferquote schnellte explosionsartig hoch: 62,5 Prozent sind rekordverdächtig, diesmal im positiven Sinne. Center Dwight Howard (r.) hatte daran seinen Anteil, indem er fünf seiner sechs Würfe aus dem Feld im Korb unterbrachte.

Auch die deutschen Playoffs sind nach dem 2:2-Ausgleich von Alba Berlin in Bonn spannend. Der Meister siegte auswärts 62:52 – und profitierte erneut von der miserablen Trefferquote der Bonner. Sie lag nach 30 Prozent (Spiel 3) nun bei mageren 37,3 Prozent. Foto: ap