Kenianer dominieren Berlin-Marathon : Keine Gegenwehr von Gebrselassie

Der Kenianer Patrick Makau gewinnt den Berlin-Marathon 2011. Er verbessert den vom Äthiopier Haile Gebrselassie gehaltenen Weltrekord um 21 Sekunden.

Marathon-Sieger Patrick Makau zusammen mit der schnellsten Frau des Wettbewerbs, die Kenianerin Florence Kiplagat. Bild: dpa

BERLIN taz | Patrick Makau gewann am Sonntag den Berlin-Marathon und verbesserte dabei den bisherigen Weltrekord von Haile Gebrselassie. Der Kenianer war nach 42,195 Kilometern 21 Sekunden schneller als Gerbrselassie vor drei Jahren.

Die neue Bestmarke: 2:03:38 Stunden. Gebrselassie selbst musste bei Kilometer 36 aufgrund von "Atemproblemen" aufgeben, wie sein Manager Jos Hermens erklärte.

"So bei Kilometer 25 habe ich gemerkt, dass der Weltrekord drin sein könnte", sagte Makau, "von Haile hätte ich mehr Gegenwehr erwartet." Auch die Plätze zwei und drei gingen an kenianische Läufer: Stephen Kwelio Chemlany und Edwin Kimaiyo kamen nach Makau ins Ziel.

Auch das bisher hochklassigste Frauenrennen erlebte der Berlin-Marathon in diesem Jahr: Siegerin wurde die Halbmarathon-Weltmeisterin von 2010, Florence Kiplagat, in sehr guten 2:19:44 Stunden. Es war für Kiplagat der erste Marathon überhaupt, den sie beenden konnte.

Die für den SC Gelnhausen laufende Irina Mikitenko bleibt in Deutschland das Maß aller Dinge im Marathon: In 2:22:18 wurde sie Zweite. Auch die britische Weltrekordlerin Paula Radcliffe feierte in 2:23:46 ein beachtliches Comeback nach Baby- und Verletzungspause. JUT

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