französische zeitungen über sarkozys blitzhochzeit mit carla bruni
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Die République du Centre aus Orléans meint: Wenn man ihre Vergangenheit bis ins Detail kennt, dann fragt man sich, was für eine Art von „Première Dame de France“ Carla Bruni wohl sein wird. Sicherlich weder eine Hausherrin noch eine Hausfrau. Kann eine „Première Dame de France“ sich aber im Show-Business verwirklichen? Sicherlich, es gibt keinen offiziellen Status für diese Funktion, aber es gibt doch Verpflichtungen. Carla ähnelt (Sarkozys Ex) Cécilia so sehr, dass wir uns fragen, ob sie es im „Käfig“ des Élysée-Palastes aushält. Oder ob es ihr gehen wird wie ihrer Vorgängerin, die, als sie erst mal die „Première Dame“ war, nur noch einen Wunsch hatte: es nicht mehr zu sein.

Sud Ouest aus Bordeaux kommentiert: Innerhalb von acht Monaten ist es dem neuen Bewohner im Élysée-Palast gelungen, in das Szenario erst seine Passion für Cécilia einzubauen, dann eine Blitzscheidung und zweieinhalb Monate später eine neue Heirat. Vielleicht wird es Carla Bruni schaffen, ihrem Mann diese Zurückhaltung, Eleganz und Lebensart einzuflößen, die ihm so sehr fehlen? Kurz, ihn endlich als Präsidenten der Republik auszustaffieren? Die Franzosen wären ihr dafür dankbar. Doch wird der Staatschef deshalb im Politbarometer wieder aufsteigen, die Glaubwürdigkeit wiederfinden, die er so rasch verschleudert hat? Dafür muss er schon selbst sorgen.