die anderen über die eu und die wirtschaftskrise im östlichen europa
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Corriere della Sera (Mailand) schreibt: Angesichts des dräuenden wirtschaftliche Tsunamis ist es heikel, es bei den Worten zu belassen. Der europäische Osten bleibt eine Zeitbombe, und die Gefahr besteht nicht so sehr in dem, was Ungarns Regierungschef heraufkommen sieht, der einerseits eine Hilfe von 180 Milliarden verlangte und andererseits die Rückkehr des Eisernen Vorhangs befürchtete. Nun hat der Osten als Block gewiss aufgehört zu existieren. Doch gerade deshalb sind Zahlungsunfähigkeiten in den Ländern dort verbunden mit dem Heil der „westlichen“ Banken.

Die linksliberale Gazeta Wyborcza (Warschau) hingegen lobt: Die wichtigste politische Erklärung hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel abgegeben. Obwohl sie mit Verspätung nach Brüssel kam, stellte sie in nur einem Augenblick die Diskussion vom Kopf auf die Füße. Deutschland, so erläuterte Merkel, unterstützt nicht die ungarische Idee einer Megahilfe für Mitteleuropa, weil sich jedes Land der Region in einer anderen Lage befindet. Man könne die sehr schlechte Situation Ungarns mit der Situation anderer Staaten nicht vergleichen. Am Ende des EU-Gipfels waren alle Politiker dafür. Das sind heilige Worte. Wir sollten sie überall wiederholen. Damit unsere Region nicht mehr als Sack mit identischen Unglücken betrachtet wird.