der tag

Raju Sharma tritt für die Linke bei der nächsten Oberbürgermeister-Wahl in Kiel an. Der 44 Jahre alte Jurist leitet in der Staatskanzlei das Referat für Nationale Minderheiten, Kirchen und Denkmalpflege. Sharma gehörte vor seinem Wechsel zum Linkspartei-Vorläufer PDS 13 Jahre lang der SPD an. Bei der Oberbürgermeister-Wahl am 15. März nächsten Jahres geht für die CDU Amtsinhaberin Angelika Volquartz ins Rennen. Für die SPD tritt Torsten Albig an. +++ Die Vermutung, dass ein freilaufender Wolf im Solling mehrere Schafe gerissen habe, hat sich bestätigt. Nach Untersuchungen stehe fest, dass ein Wolf der Täter ist, sagte eine Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums am Montag. Sechs trächtige Mutterschafe hatten am vergangenen Wochenende tot auf einer Weide bei Wiensen im Kreis Northeim gelegen. Vier weitere Tiere mussten wegen ihrer schweren Bissverletzungen eingeschläfert werden. +++ Wegen eines Fahrplanwechsels am 14. Dezember kommt es im Norden zu Änderungen im Bahnverkehr. Unter anderem werden einige schwach ausgelastete Regionalbahnen zwischen Aumühle und Büchen (beide Kreis Lauenburg) gestrichen, teilte Schleswig-Holsteins Landesweite Verkehrsservicegesellschaft am Montag mit. Dagegen verkehrt zwischen Kiel und Preetz werktags um 20.22 Uhr ein zusätzlicher Pendelzug. +++ Die Glashütte in Goslar ist zwei Monate nach Anmeldung der Insolvenz durch die Genthe Glas AG von der neu gegründeten Genthe GmbH übernommen worden. Der Betrieb der Glashütte werde mit rund 160 der ursprünglich 181 Mitarbeiter weitergehen, teilte der Hamburger Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann am Montag mit. +++ Weil Bahnfahren in Niedersachsen immer beliebter wird, möchte das Land neue Züge und Waggons kaufen. Verhandelt werde über den Kauf von neuen Dieseltriebwagen und mehr als 20 Doppelstockwagen für Regionalstrecken, teilte die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) am Montag in Hannover mit. +++ Im Konflikt um das BKA-Gesetz will das CDU/SPD-regierte Schleswig-Holstein den Vermittlungsausschuss anrufen. Dies beantragte das Land im Bundesrats-Innenausschuss, wie Innenminister Lothar Hay (SPD) am Montag mitteilte. Zentrale Punkte im Entwurf müssten verbessert werden. Hay fordert, dass bei der Online-Durchsuchung von Anfang an ein Richter dabei ist und auch Ärzte sowie Journalisten Zeugnisverweigerungsrecht haben. +++