Disco-Mord in Buxtehude

Eine 21-jährige Studentin ist nach dem Besuch einer Disco erstickt worden. Die Mordkomission tappt im Dunkeln

Nach dem gewaltsamen Tod einer Studentin nach einem Disco-Besuch in Buxtehude (Kreis Stade) haben die Fahnder noch keine heiße Spur. Die 21-jährige Kristin ist laut vorläufigem Obduktionsergebnis erstickt worden. Weitere Einzelheiten wollte der Stader Polizeisprecher Rainer Bohmbach am Mittwoch aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Die Leiche der Studentin war am Montag bei einer Suchaktion auf dem Gelände eines Autohauses in der Nähe der Diskothek entdeckt worden.

Die 40-köpfige Mordkommission geht inzwischen etwa 40 verschiedenen Spuren nach und befragt Zeugen. Ein entscheidender Hinweis sei bislang nicht dabei, sagte der Sprecher. Auch die Ermittlungen nach dem Mann, mit dem Kristin am frühen Sonntagmorgen noch gesehen worden war, blieben bislang ohne Erfolg.

Die Nachricht von dem Gewaltverbrechen sorgte im kleinen Heimatort von Kristin mit seinen 500 Einwohnern und in Buxtehude für Entsetzen. „Man ist immer betroffen, wenn etwas vor der eigenen Haustür passiert“, sagte der Bürgermeister von Buxtehude, Jürgen Badur (parteilos). Eine von der Stadt initiierte Trauerfeier für Kristin werde es zum derzeitigen Stand nicht geben. DPA