Bundeswehr-Müll in Asse

Auch die Bundeswehr hat in den 1970er Jahren radioaktive Abfälle im Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel entsorgt. Dabei handele es sich nach derzeitigen Erkenntnissen um 236 Behälter mit festen und verfestigten Abfällen, sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) am Freitag. Typische Bundeswehr-Abfälle seien Armaturen, Kompasse, radiumhaltige Leuchtziffern sowie kontaminiertes Papier und Rohre. Die Einlagerungen seien allerdings schon seit langem bekannt. Das BfS prüft derzeit die Asse-Inventarlisten und bewertet sie neu. (dpa)