… fliegen Ufos über Bremen

Aus dem Papierflieger-Alter sind die 70 NachwuchsforscherInnen, die sich heute in Bremen treffen, raus – stattdessen falten sie Stahl zu Flugobjekten. Am Bundeswettbewerb „Stahl fliegt“ nehmen Universitäten aus ganz Deutschland teil. Drei Monate haben Studenten an ihren Stahlfliegern gearbeitet. Die Metallgleiter fliegen ohne Treibstoff und werden nicht ferngesteuert. Für die Fertigung durften die Techniker ausschließlich Stahl verwenden und dabei ein Gewicht von 400 Gramm nicht überschreiten. Wie die Flieger aussehen und funktionieren, ist ihren Schöpfern überlassen. Großes Finale des seit 2001 jährlich stattfindenden Wettbewerbs ist die Präsentation der Metallvögel und ihrer Flugkünste. Ab 9 Uhr werden die Teams ihre Gleiter von der Tribüne des AWD-Domes aus elf Metern Höhe in den Wettkampf schicken. Die Stahlflieger werden von Hand geworfen. Neben dem Gastgeber, der Universität Bremen, werden NachwuchserfinderInnen aus Aachen, Darmstadt, Dortmund, Kassel und dem Saarland teilnehmen. Entscheidend für die Jury ist neben der Flugdauer ein innovativer Ansatz und die Dokumentation der Fertigung.