: … gibt es in Hannover eine Art CSD-Parade

Zurückkehren zum Grundgedanken des Christopher Street Day (CSD) wollen die Organisatoren der kleinen Demonstration am Samstagnachmittag in Hannover: Politik statt Party ist angesagt. „Wir möchten auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen“, sagt Ruprecht Nordmeier, einer der Veranstalter. Man wolle zum Beispiel Probleme homosexueller Ehepartner ansprechen. Deshalb geht es zu Fuß durch die Stadt – ohne Partywagen und wohl auch ohne Alkohol. Auf feiernde Matrosen wird man in Hannover also noch warten müssen. Das ärgert Steffen Bartels, Partyveranstalter und anfangs Mitorganisator des Ganzen: Er wollte den CSD lieber als riesige Feier sehen. „Ich habe Angst, dass andere Städte über Hannover lachen und die schwule Party-Szene darunter leidet“, sagt er. Die Organisatoren hingegen sehen sich nicht als Großveranstalter und wollen lieber erstmal klein anfangen. Gefeiert wird auch bei ihnen – abends und in einer Kneipe.