Pröpstin erklärt sich erstmals

Im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in Ahrensburg (Kreis Stormarn) hat sich die ehemalige Pröpstin Heide Emse erstmals zum Vorwurf der Vertuschung geäußert. Sie sei „nicht frei“ von den Fehlern, die die Kirchenleitung eingeräumt hatte, schreibt Emse in einer Stellungnahme für die Evangelische Zeitung. Ihr Fehler habe vor allem darin bestanden, keine schriftlichen Aufzeichnungen gemacht zu haben. Im März 2010 war bekannt geworden, dass ein Gemeindepastor in den 70er und 80er Jahren mehrere Jugendliche sexuell missbraucht hatte. Vor diesem Hintergrund war die Hamburger Bischöfin Maria Jepsen 2010 zurückgetreten.  (epd)