GEBURTEN UM GORLEBEN
: Ministerium erwägt Arbeitsgruppe

Wegen des ungewöhnlichen Geburtenverhältnisses rund um das Atommülllager Gorleben will das Gesundheitsministerium möglicherweise eine Arbeitsgruppe einrichten. Ziel der Gruppe, die ihre Arbeit nicht vor Ende des Jahres aufnehmen würde, sei es, einen interdisziplinären Forschungsansatz zu erarbeiten, sagte ein Sprecher in Hannover. Eine Studie im Auftrag des Ministeriums war zu dem Ergebnis gekommen, dass seit der ersten Einlagerung von Castoren in dem Zwischenlager 1996 mehr Jungen als Mädchen geboren werden.  (dpa)