… verändern wir das Große im Kleinen

Grün und gesund soll die Stadt von morgen sein – sozial gerecht und klimaneutral. Das ist Punkt Eins einer Erklärung mit dem Arbeitstitel: „Rio + 20 – Nachhaltigkeit vor Ort“. Obendrüber steht mit einem fetten Ausrufezeichen: „Entwurf“.

Daran feilen in Hannover nun 600 Menschen, die sich in Politik, Wirtschaft oder Initiativen für Nachhaltigkeit einsetzen. Nach drei Tagen und Nächten soll die Erklärung fertig sein und Politiker inspirieren, die im Sommer 2012 nach Brasilien reisen.

In Rio wollen sie ein neues Abkommen aushandeln, das die 1992 beschlossene Agenda 21 für eine nachhaltige Entwicklung aktualisieren soll. Damals hatte Klaus Töpfer (CDU, Foto) als Bundesumweltminister bei dem „Erdgipfel“ der UN mitverhandelt. Zwischendurch leitete er das UN-Umweltprogramm; heute diskutiert er in Hannover mit. Zur Zukunft der Nachhaltigkeit heißt es im Entwurf der Erklärung von Hannover: „Wir müssen zu messbaren tief greifenden Veränderungen kommen.“