In aller Kürze

Kritik an Bauvorhaben

Kritisch zum Bauvorhaben „Ostertorstraße/Altenwall“ geäußert hat sich die Bremer Architektenkammer. Die bisher veröffentlichte Animation wirke „eher unglücklich“, gebe allerdings noch keinen endgültigen Aufschluss. Gefordert sei eine Architektur, die „hanseatische Zurückhaltung“ ebenso ausstrahle wie „Innovationsfreude“. Da es sich bei dem Gelände gegenüber dem Polizeihaus um einen „sensiblen Ort“ handele, sei zudem ein Architektenwettbewerb empfehlenswert. taz

Noch ein Posten

Jens Böhrnsen hat einen neuen Posten: Der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt hat ihn zum Vorsitzenden gewählt – und den Grünen-Abgeordneten Klaus Möhle zu seinem Stellvertreter. Für das Förderprogramm 2007 – das ein Volumen von 1,4 Millionen Euro hat – bewilligte der Stiftungsrat Mittel für die teilweise Gebäudesanierung am Kulturzentrum Schlachthof, die Schulhofgestaltung an der Grundschule Halmerweg sowie eine neue Fassade am Bunker Pastorenweg. taz

Streit um Linie 4

Der Streit um den Ausbau der Straßenbahnlinie vier durch Lilienthal geht weiter. Die Initiative „Pro Lilienthal“, die strikt gegen die Ausbaupläne ist, hat ein eigenes Gutachten in Auftrag gegeben. Demnach sei die Strecke nicht wirtschaftlich zu betreiben. Die Prognose, dass zwischen Lilienthal und Bremen täglich mehr als 6.000 Fahrgäste in die Linie vier steigen, sei völlig unrealistisch. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten von Jürgen Deiters, ehemaliger Professor für Wirtschaftsgeographie der Uni Osnabrück. Er empfiehlt, die bereits bestehenden Busverbindungen auszubauen. Die BSAG wollte das Gutachten nicht kommentieren. taz

In Kraft getreten

Nachdem das im September beschlossene Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen gestern im Gesetzesblatt veröffentlicht wurde, tritt es heute in Kraft. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte würdigt Bremen als „vorbildlich“, da es als erstes Bundesland das Staatsziel Tierschutz des Grundgesetzes ernst nehme. taz