in aller kürze

Geld für Deiche

84 Millionen Euro zusätzlich soll Bremen bis zum Jahr 2025 vom Bund für den Küstenschutz bekommen. Das sagte gestern Umweltsenator Reinhard Loske (Grüne). Bis dahin sollen die Deiche um durchschnittlich 50 Zentimeter erhöht werden. Das Geld aus Berlin führt dazu, dass Bremen nur rund drei Millionen Euro jährlich zuzahlen muss. Überlegungen, die Deichbeiträge oder Grundsteuer für den Deichbau zu erhöhen, seien damit vom Tisch, so Loske.

Sendesaal geschützt

Der Sendesaal auf dem alten Radio Bremen Gelände in der Vahr steht seit gestern unter Denkmalschutz. „Aus heimat- und technikgeschichtlichen Gründen“ handele es sich um ein schützenswertes Kulturdenkmal, teilte das Landesamt für Denkmalpflege gestern mit. Seit dem 28. Mai 2008 stand der Saal, der für einen Neubau abgerissen werden sollte, nur vorläufig unter Schutz. Die Kaufinteressenten für das Gelände, die Bauunternehmer Kathmann und Hübotter, wollen den Saal weiter für Musikaufführungen nutzen.

Kritik an Klein

Als „unqualifiziert“ bezeichnen die gewerkschaftlich organisierten RichterInnen und StaatsanwältInnen die Kritik des Bremer Oberstaatsanwalts Dietrich Klein an der Arbeit der JugendrichterInnen in Bremen. Klein hatte diese als zu milde gerügt, Verfahren würden zu häufig eingestellt. „Eine pauschale Forderung nach mehr Urteilen oder härteren Strafen zeugt von Unkenntnis der gerichtlichen Praxis und des Erziehungsauftrags des Jugendstrafrechts“, so die Verdi-Juristen gestern. taz