in aller kürze

Real schließt

Gegen die vom Metro-Konzern beabsichtige Schließung des Real-Markts im Roland-Center protestiert die Gewerkschaft Verdi. „Ausschließlich zu Lasten der Beschäftigten aber auch der Kunden will Metro sein Sparkonzept umsetzen“, kritisierte gestern ein Verdi-Sprecher. Die Betriebsratsvorsitzende wies darauf hin, dass die Schließung des Ankermieters Real dazu führen könnte, dass die anderen Geschäfte Kundschaft verlieren. Laut Verdi sind bei Real 70 Arbeitsplätze in Gefahr.

Schulkonsens gefordert

Der Zentral Eltern Beirat fordert die Bremer Parteien dazu auf, ihren Ende 2008 gefundenen Schulkonsens umzusetzen. „Unabhängig davon, ob alle inhaltlich mit dem Konsens einverstanden sind, herrschte Erleichterung darüber, dass nun eine Schulstrukturentwicklung in Gang gesetzt werden sollte, die zehn Jahre Bestandsschutz genießen sollte“, heißt es in einem gestern veröffentlichten Schreiben. Und: „Es steht zu befürchten, dass es nun erneut zu ideologisch geprägten Strukturdebatten kommt, die den Mut zur Veränderung mit ersten Schritten auf dem Weg zur Bekämpfung des Bremer Bildungsnotstandes in Frage stellt.“

Arme Kampfhunde

Gegen die von Rot-Grün geplante Verschärfung des Kampfhundegesetzes wehrte sich gestern der Deutsche Tierschutzbund. Auch Gästen und NeubürgerInnen Bremens das Halten bestimmter Rassen zu verbieten, wie es das Parlament diese Woche beschließen will, sei „unverhältnismäßig“, so der Vorsitzende, Wolfgang Apel. Verboten ist in Bremen das Halten von Hunden der Rassen Pit-Bull-Terrier, Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander. Bisher durften Zugezogene ihren Kampfhund behalten. taz