FESTIVAL
: Bremer One-Man-Band-Festival

Wer einmal versucht hat, eine Band zu gründen, weiß, dass es gar nicht einfach ist, die richtigen Leute zu finden, die das gleiche wollen, nicht nur musikalisch. Am Wochenende treffen in der Spedition lauter Leute aufeinander, die diese Sorgen nicht (mehr) haben: Sie sind, jeder und jede für sich, eine One-Man-Band.

Was seine Anfänge bei vagabundierenden Straßenmusikern nahm, bei denen es oft Gebot der Ökonomie war, sich selbst zu begleiten, hat heute wieder Konjunktur – und möglicherweise ähnliche Gründe. Allerdings auch ästhetische. „Do It Yourself!“, hieß die Devise des Punk und wie ließe sich das besser umsetzen, als dadurch, dass jede/r selbst die Band ist? Acht One-Man-Bands aus aller Welt und mit erstaunlicher Spannbreite zwischen Trash Blues, Rock’n’Roll, Country, Rhythm’n’Blues und Gospel zeigen, dass es auch ohne Begleiter geht. ASL

Freitag, 20 Uhr & Samstag, 19 Uhr, Spedition