Soundtrack

von Andreas Schnell

Neben den schon etwas prominenter annoncierten Konzerten gibt es immer noch einiges, was wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Über die Musik von Rohat Ciwan wissen wir leider nicht viel, aber was wir wissen, das klingt immerhin interessant: „Rock aus Mezopotamien“ spielt Ciwan am Freitag ab 19.30 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus.

„Rock aus Düsseldorf“ – das klingt weit bodenständiger. Und Die Toten Hosen sind ja auch ansonsten reichlich bodenständig, seit mindestens 20 Jahren leider auch musikalisch. Aber wo man die längste Theke der Welt hat, darf man schließlich auch die längste Karriere einer Punk-Band starten. Am Samstag ab 20 Uhr sind sie auf dem Wilhelm-Kaisen-Platz in Bremerhaven zu sehen. La Vela Puerca sind in Bremen auch schon ein bestens eingeführter Name. Mit einer soliden Mischung aus Ska, Rock und Latin kommen sie jetzt schon zum fünften Mal nach Bremen. Am Freitag ab 20 Uhr im Schlachthof.

Zum ersten Mal in der Stadt und erfreulicherweise so gar nicht solide und bodenständig ist Frau Kraushaar. Was sie allerdings ist, ist gar nicht so leicht zu fassen. Es wird zumindest kolportiert, sie sei eine tunesisch-deutsch-bayrische Künstlerin. Außerdem studiert sie an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste und macht Musik. Diese und Frau Kraushaars unnachahmliche Weise, sie darzubieten, trugen ihr nicht nur das Angebot des Goethe-Instituts ein, ihre Kunst für Deutschland herzuzeigen, sondern auch den Respekt der Hamburger Pop-Avantgarde. Mit Nova Huta gastiert sie am Freitag um 21 Uhr in der Etage 3 im Lagerhaus.