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Er ist immer noch ein erklärter Sozialist. Und durchaus auch ein Vertreter der DDR: Ekkehard Lieberam, Jahrgang 1937, ehemals Professor für Staatstheorie und Verfassungsrecht an der Akademie der Wissenschaften der DDR und am Institut für Internationale Studien der Karl-Marx-Universität Leipzig. Lieberam arbeitete später aber auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag und ist Mitglied der Aktion für mehr Demokratie. Am kommenden Mittwoch, 7. Oktober, wird Lieberam um 19.30 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus zum 60. Jahrestag der Gründung der DDR sprechen.

Sprache ist das Stichwort zweier Vorträge, die kommende Woche im Rahmen des Festival der Sprachen im Haus der Wissenschaft zu hören sind. „Universalsprachen – von der Utopie zur Realität“ ist das Thema von Sabine Fiedler, einer deutschen Anglistin, die an der Universität Leipzig lehrt. Sie spricht am Mittwoch um 10 Uhr in Kleinen Saal. Wer danach am Ort bleibt, kann um 12 Uhr dem Münsteraner Rudolf Fischer zuhören, der die konkrete Frage „Warum ist Esperanto für Sprachwissenschaftler interessant?“ beantwortet.

Und wer die Kunstsprache dann auch selbst immer noch interessant findet, kann ab 14.30 Uhr einen Schnupperkurs in Esperanto belegen.

Wer derlei eigene Anstrengungen eher scheut und stattdessen viel lieber eine gute Tasse Tee genießen möchte, dem sei am kommenden Montag, den 5. Oktober der Besuch des Kleinen Saales in der Glocke anempfohlen. Dort sprechen Nicolai Kuhnert und Torsten Humpich über Schwarzen Tee und die „Geheimnisse und Fakten“, die wir entdecken sollten – weniger in ihm, als vielmehr bei seiner Herstellung. Deswegen gibt es dort ab 20 Uhr auch Tee-Experimente und Teeverkostung. Wohl bekomm’s! mnz