IN ALLER KÜRZE

Mindestens zehn Euro

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken, Claudia Bernhard, will nicht, dass die Bremer Sozialverbände einen gesetzlichen Mindestlohn selbst tragen müssen. Das habe der SPD-Landesvorsitzende Andreas Bovenschulte angeregt. „Dass sich die SPD zur Einführung eines Mindestlohns durchgerungen hat, wird von uns begrüßt. Das kann aber nicht bedeuten, dass die zusätzlichen Arbeitskosten allein von den Sozial- und Wohlfahrtsverbänden getragen werden.“ Bernhard nannte einen Mindestlohn von zehn Euro „unausweichlich“. Das würde prekäre Beschäftigung und Lohndumping beenden. Und: „Die öffentlichen Haushalte würden nicht länger durch zusätzliche Kosten wie das Aufstocken von Hartz-IV-Leistungen belastet.“ (taz)