Premiere
: Drei Sekunden

Wie schnell sich ein Leben grundlegend verändern kann, sagt uns schon der Titel von Nino Haratischwilis neuem Stück „Drei Sekunden“, das die Autorin in Bremen selbst inszeniert. Das Ereignis, das in drei Sekunden das ereignislose Leben von Julian zertrümmert, ist der Selbstmord einer jungen Frau. Auch wenn Julian die Frau nicht kennt, ist er sicher, dass sie ihn ausgewählt hat. Die Schuld, die er fühlt, bestimmt fortan Julians ganzes Leben. Die georgischstämmige Dramatikerin Nino Haratischwili hat mit „Drei Sekunden“ ein hintergründiges Stück über die Fragilität menschlicher Beziehungen geschrieben

■ Sonntag, 19 Uhr, Brauhauskeller