Schnell ins Konzert!

Glatt annähernd sensationell ist der samstagabendliche Auftritt der Cool Jerks ab 21.30 Uhr im Heartbreak Hotel. Der Eintritt ist frei und das Lokal recht klein, weshalb sich frühes Erscheinen empfiehlt. Die Band empfahlen wir einst mit den Worten: „Gelassen und gekonnt spielen die Cool Jerks mit der Geschichte deutscher Rockmusik von den Lords bis zu den Ärzten (…) und bringen das alles in formvollendeten Sixties-Beat-Songs unter, ohne dabei nostalgisch zu werden.“

Die folkige Alternative: Der Auftritt von Annalena Bludau und Mute Swimmer ab 21 Uhr im Kulturbunker, ebenfalls bei freiem Eintritt.

Am Dienstag servieren die schottischen Indie-Rocker We Were Promised Jetpacks Emo-Rock und New Wave mit atmosphärischen Gitarrenwänden, langen, spannungsgeladenen Melodiebögen und markantem Glasgow-Akzent ab 20.30 Uhr im Lagerhaus. Das ist nicht sensationell, aber solide.

Wer The Blanks im Herbst verpasst hat, bekommt jetzt noch einmal die Gelegenheit. Die aus der TV-Serie „Scrubs“ bekannte A-cappella-Formation serviert am Mittwoch ab 20 Uhr im Schlachthof neben instrumentenfreien Interpretationen bekannter Pop-Songs natürlich auch musikfreie Comedy-Einlagen.

Die „neuen Simon & Garfunkel“ nannte Albert Hammond von den Strokes seine Kollegen Martin & James, die sich auch ansonsten prominenter Schützenhilfe erfreuen dürfen. Ihre sachten Sachen spielen sie am Donnerstag ab 20 Uhr im Lagerhaus.

Die Berliner ¡Mas Shake! waren vor nicht allzu langer Zeit schon in Bremen zu sehen, das macht aber nichts. Ihre Mission, den Beat der 60er-Jahre wiederzubeleben, und zwar so, wie er damals in Lateinamerika populär war, ist aktuell wie je. Auf der Treue spielen sie am Freitag ab 20 Uhr die heißesten Beat-Kompositionen der 60er-Jahre Südamerikas. Andreas Schnell