Lustiger zeigt „Vanity Fair“ an

BERLIN dpa ■ Nach dem Interview mit dem Rechtsextremisten Horst Mahler hat der Historiker Arno Lustiger das Magazin Vanity Fair angezeigt. In dem von Michel Friedman geführten Interview werde mehrfach der Holocaust geleugnet, heißt es in der Anzeige, die der Überlebende des KZ Auschwitz gegen Chefredakteur Ulf Poschardt und Herausgeber Bernd Runge auf Grundlage von Paragraf 130 stellte. Mahler und Friedman seien ihm „völlig egal“, so Lustiger. Dass die Vanity Fair das Ganze aber auch noch als „Skandal“ auf den Titel hebe, „dafür soll sie büßen“.