VORMERKEN
: Rossana Rossanda ist eine doch recht prominente Tochter des 20. Jahrhunderts

Die Fragen: „Warum bist du Kommunistin gewesen? Warum sagst du, du bist es noch? Was meinst du damit … Ist es eine Illusion, an die du dich klammerst, aus Sturheit, aus Altersstarrsinn?“ Eine strenge Selbstbefragung, die Rossana Rossanda, Jahrgang 1924, in ihrer Autobiografie „Die Tochter des 20. Jahrhunderts“ niedergeschrieben hat, und damit auch ein großes Stück nicht nur italienischer Kulturgeschichte, die die Marxistin und Mitbegründerin der Zeitung Il Manifesto ja mitgeprägt hat. Am morgigen Mittwoch diskutiert sie mit Margarethe von Trotta und Gian Enrico Rusconi (Uni Turin) im Italienischen Kulturinstitut. TM

Rossana Rossanda im Italienischen Kulturinstitut, Hildebrandstraße 2 Mittwoch, 6. Februar, 19 Uhr