Vormerken
: Nie zu früh und immer wieder: Spurensuche. Bei den „Begegnungen – 60 Jahre Israel in Berlin“

Aharon Appelfeld liest mit Anne Tismer aus „Elternland“ gegen das Vergessen (heute am Samstag, Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 18 Uhr). Lubna Salame singt klassische arabische Musik mit The Arab Orchestra of Nazareth (Sonntag, Akademie der Künste, Hanseatenweg, 11.30 Uhr). Naomi Yoeli inszeniert „Tante Frieda, Das Museum“ und mäandert darin zwischen Hautecouture-Salon und Museum (Sonntag, HAU 2, 20 Uhr). Die Batsheva Dance Company tanzt „Drei“ (11. April, Haus der Berliner Festspiele, 20 Uhr): Das Programm der Veranstaltungsreihe „Begegnungen – 60 Jahre Israel in Berlin“ (anlässlich der Gründung Israels vor 60 Jahren) ist ebenso vielschichtig wie die internationale jüdische künstlerische und intellektuelle Szene. Auf der Spurensuche nach Tradition, Identität und gegenwärtiger Weiterentwicklung treffen die unterschiedlichsten Lebensentwürfe der Generation nach der Schoah aufeinander. In diesem Sinne dokumentiert auch Vardi Kahana ihre gesamte Familie. Ausgehend von ihrer Mutter und deren Schwestern, die Auschwitz überlebten, entstand eine Serie von über 100 Fotos, die in der Akademie der Künste zu sehen sind (Hanseatenweg). Heute führt Kahana um 16 Uhr durch ihre Ausstellung „One Family“. VB

„Begegnungen – 60 Jahre Israel in Berlin“, Veranstaltungen an verschiedenen Orten noch bis 12. April, Programm: www.habimah-berlin.de