VORMERKEN
: Die Volksaktie als Fahrkarte ins Nichts

Die 1992 nur 55-jährig durch Suizid aus dem Leben gegangene Gisela Elsner hat im Verbrecher-Verlag wahre Fans gefunden. Nach der Neuauflage bereits erschienener Texte hat sich der Verlag an die Veröffentlichung von Werken aus dem Nachlass gemacht – die neueste Entdeckung ist die tragische Satire um „Otto, den Großaktionär“. Schon lange bevor die ideologische Nebelbombe der Shareholder Society gezündet wurde, schrieb Elsner in den 80er-Jahren diese Geschichte eines Arbeiters, dessen Teilhabe an dem Chemieunternehmen, für das er tätig ist, ihn nicht vor dem sozialen Abstieg retten kann.

„Otto, der Großaktionär“: Lesung mit Thomas Keck: 16. 9., 20.30 Uhr, Monarch, Skalitzer Str. 134