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: Philosophische Welten

Felix Stephan Huber kreiert mit seinen Computerspielen Welten, die auf gesellschaftlichen Prozessen basieren, in die aber kaum eingegriffen werden kann. Neben der Minimalästhetik haben die Spiele so eines gemein: Der Weg durch sie führt zur Erkenntnis – nur Sieger gibt es keine. Wie etwa beim „opsroom“, der 1972 unter Allende gebaut wurde und von dem aus die Kontrolle über alle chilenischen Fabriken ausgehen sollte. Der Avatar steht machtlos da. Der einzige zulässige Eingriff ist das Wandeln in dem gedoppelten Raum: In dem einen warten die Figuren auf Anweisungen, in dem anderen drehen sie durch. MJ

Bis 18. Oktober, Di–Fr 13–18, Sa 12–18 Uhr, Schlesische Str. 27