HIER IST BERLIN
: Keine Currywurst

LEUTE! Neujahrstag, früher Nachmittag, und schon der erste große Schock: Die Wurstbude Curry 36 am Mehringdamm in Kreuzberg ist zu. Geschlossen. Einfach so. Was nun? Gegen Abend noch mal hin: Immer noch zu. Der Höhepunkt eines Berliner Lifestyles – perdu?

Am nächsten Tag: riesige Schlangen. Also alles wie immer. Viertelstunde in der Kälte angestellt. Dann Curry mit Pommes. Super.

Und nun die Frage: Was will uns diese kleine Episode aus dem Berliner Alltag sagen? Und welche Rolle soll unser Regierender Klaus Wowereit im Bundestagswahlkampf spielen? Und liegt eigentlich bei Ihnen regelmäßig Post im Briefkasten? Die beste Antwort gewinnt ein Rudi-Dutschke-Shirt. Bitte Mail an tazzwei@taz.de.

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno ist acht /

die Mutter durchdacht.

Adorno (wacht auf): „Oh, Mann, weiß du, was ich geträumt habe?“

Mutter (selbst kaum wach): „Ne, was denn?“

Adorno (aufgeregt): „Hoffenheim war Letzter und Hertha war Tabellenführer.“

Mutter (gleichgültig): „Und?“

Adorno (bebend): „Was für ein Alptraum.“

AUSGEHTIPPS

Zuletzt von der taz empfohlen

DON CAMILLO, Schloßstr. 7/8, italienisches Restaurant. Eigen und gut.

WALDHAUS OSTERMANN, Onkel-Tom-Str. 200, geöffnet: Sa., So. 10–18 Uhr und bei schönem Wetter. Vorsichtshalber anrufen! (0 30) 88 66 94 68.

RESTAURANT SARAY, Uhlandstr. 142. Persisch, salzig, gut.

KANTINE im Gorki Theater, Dorotheenstraße 9. Bodenständig und schön.