Betr.: "Anders als du und ich"

So stellte man sich in den Fünfzigern halt noch eine anständige Problemlösung vor: Das Hausmädchen muss her, um ein schwules Bankdirektorensöhnchen auf die richtige Spur zu bringen, das in einem Nebenerfolg statt dieser seltsamen modernen Musik von nun an auch nur noch Chopin hören will. So geht es zu in dem Film „Anders als du und ich“, den der „Jud Süß“-Macher Veit Harlan 1957 in der BRD drehte. Zu sehen sind seine kruden Vorstellungen heute um 19.30 Uhr beim Gesprächskreis Homosexualität in der Advent-Zachäus-Kirchengemeinde, Danziger Straße 203. Eintritt frei.