GALERIE KÖNIG
: Grenzfälle fundamentaler Theorien

Ein Galerieraum ist zunächst ein ziemlich leerer Raum. Bis auf etwas Licht ist meist nicht viel zu finden. Und das Licht ist es auch, mit dem Alicja Kwade den Raum nahezu optimal auslotet: Mit elf schwarzen hochglanzgelackten Stahlplatten verbindet sie die visuellen und akustischen Signale, die von den Neonröhren ausgehen. Eine Sinuskurve beschreibend, brechen sie einerseits das Rauschen, das über Lautsprecher von den Neonröhren geleitet wird. Andererseits spiegeln und verändern sie das Bild der BesucherInnen. Was also, steht im Raum, verändert Kunst bestenfalls beim Menschen? Die Wahrnehmung, genau! MJ

■ Bis 7. November, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Dessauer Straße 6–7