RECEPTION
: Stein

Der 1994 verstorbene Michael Buthe war ein Außenseiter der westdeutschen Nachkriegskunst, der sich fernhielt vom Klein-Klein ideologisch durchdrungener Diskussionen. Buthe war es reichlich egal, ob man jetzt abstrakt oder gegenständlich malen müsse oder ob die Malerei gleich ganz passé sei. Stattdessen setzte er auf ein egalitäres Nebeneinander verschiedenster Medien und Stile bis hin zu Literatur und Film. Buthe kombinierte, was eben zu kombinieren war – so wie für seine Anfang der 1990er-Jahre entstandene Serie „Steine“ Fotografie und Malerei. Teile davon sind gerade bei Reception zu bewundern. DM

■ Bis 12. Juni, Mi.–Sa., 11–18 Uhr, Kurfürstenstr. 5