Kultur aus Georgien

Am Donnerstag ist georgischer Nationalfeiertag, bis dahin laufen in Berlin die Georgischen Kulturtage. Hier können die Deutschen die Kultur der kleinen Kaukasusrepublik kennen lernen: In der Galerie Georgie gibt es eine Ausstellung, am Dienstag in der georgischen Botschaft einen Vortrag, am wichtigsten ist aber die georgische Filmreihe im Arsenal mit fünf Vorstellungen. Denn Georgien hat seit den 20ern eine eigene Filmindustrie, die bis in die 80er jährlich bis zu acht Spielfilme und eine Reihe von Dokumentar- und Animationsfilmen produzierte. Der georgische Film gilt als kreativ und originell, oft auch als kritisch – zu Sowjet-Zeiten schritten immer wieder die Zensoren ein.

Heute läuft um 19.30 Uhr das komödiantische Musical „Keto und Kote“ (1948) über das das georgische Stadtleben des 19. Jahrhunderts, morgen „Magdanas Esel“ (1955), ein blauer Esel als Allegorie auf gesellschaftlichen Wandel, mehr Infos online. MAG

■ Georgische Kulturtage: bis Donnerstag, Filmreihe im Kino Arsenal, www.georgien-kulturtage.de bzw. www.arsenal-berlin.de