DAS GIBT ZU DENKEN

Gregor Gysi, 59, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag, hat glaubhaft dokumentiert, dass er mit Drogen aber auch nicht das Geringste am Hut hat. Auf eine Bürgeranfrage im Internetportal www.abgeordnetenwatch.de antwortete Gysi auf die Frage nach seiner Position zur Legalisierung von Haschisch und Marihuana: „Ich bin für die Legalisierung von Haschisch, nicht aber von Marihuana. Haschisch macht nicht abhängig, ist so schädlich wie Alkohol, also brauchen wir diesbezüglich kein Verbot. Marihuana macht abhängig, ich will keine abhängigen Leute. Außerdem führt Marihuana zu Krebs.“ Kurz darauf muss Gysi auf die für Kenner offenkundige Sinnlosigkeit seiner Antwort hingewiesen worden sein, denn am nächsten Tag legte der Exkettenraucher nach: „Pardon, es gab eine Namensverwechslung. Der synonyme Begriff für Haschisch ist Marihuana. Ergo gelten meine Argumente für die Aufhebung des Verbots von Haschisch selbstredend auch für Marihuana. Meine restliche Argumentation bezieht sich nicht auf Marihuana, sondern auf schwere, abhängig machende Drogen.“