Klarstellung

Wir haben in unserem Artikel unter der Überschrift „Im Kasperletheater des Älterwerdens“ vom 14. 10. 2008 über die Feier zum 65. Geburtstag des Linke-Chefs Oskar Lafontaine über den „ehemalige[n] Sozialdemokrat[en], […] Prominentenmanager, […] Stasiinformant[en]“ Dr. Diether Dehm geschrieben: „Einer, der nach den Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR auch eine Geldprämie für seine nachgewiesenen denunzierenden Berichte etwa über den ausgebürgerten Lyriker und Sänger Wolf Biermann bekommen haben soll, verging sich an diesem Klassiker des Widerstands gegen den Faschismus in Europa. ,Partisanen, kommt nehmt mich mit euch, oh bella ciao, bella ciao, bella ciao, denn ich fühl’, der Tod ist nah.‘“

Soweit der Eindruck entstanden sein sollte, Dr. Diether Dehm hätte die von uns wiedergegebene Textzeile gesungen, wollten wir diesen Eindruck nicht erwecken, denn der wäre falsch. Unsere Textzeile gibt den Wortlaut in der bekanntesten Übersetzung dieses Liedes durch Horst Berner wieder. Dr. Diether Dehm hat diese weichgespült und verkitscht, indem er unter anderem gesungen hat: „[…] Hier in den Bergen, heut’ komm’ ich zu euch, O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, Was kein Kommando und kein Befehl kann, ich werde heute Partisan. Wenn ich am Dorfplatz mal tot herumlieg’ […].“ Die Redaktion