Marschbefehl von Gabriel

In Zeiten teurer Energiekann man mit etwas Fantasie schon ziemlich lohnenswerte Sachenim Hinblick auf Ersparnis machen.

Weil Weltnachrichten nur noch stören, braucht man sie auch nicht mehr zu hören. Dafür hab ich an beiden Ohren jetzt echte Sonnenkollektoren.

Die bringen, wenn es Sonne hat, pro Stunde siebzehn Megawatt, die über Kabel zu den Waden zwei implantierte Akkus laden.

Der Kriechstrom, der dabei entsteht, bewirkt, dass man von selber geht. Das heißt, es kommt durch Fersenzuckenzu einer Art von Vorwärtsrucken.

Dazu hab ich für schlechtes Wetter Rotoren um die Schulterblätter. So kann ich mich durch Beidarmkreisen sogar ins eon-Netz einspeisen.

Für wind- und sonnenlose Tage springt dann die Biogasanlage in isolierter Unterwäsche als Spritreserve in die Bresche.

Jetzt fehlt nur noch der Marschbefehl vom Strompapst Sigmar Gabriel.

Reinhard Umbach