SPONGEBOB VERURSACHT LERNPROBLEME BEI KINDERN
: Schwammige Erkenntnisse

CHICAGO dapd/taz | Die Zeichentrickserie SpongeBob führt laut einer neuen US-Studie zu Aufmerksamkeits- und Lernproblemen bei Kindern. Wenn Vierjährige die Serie nur neun Minuten lang sehen, könnten bereits Symptome auftreten, heißt es in der Studie, die am Montag in der Zeitschrift Pediatrics erschien. Für die Studie mussten sich 60 Kinder grausamen TV-Experimenten unterziehen und dabei entweder „SpongeBob“ oder die ruhigere Zeichentrickserie „Caillou“ ansehen. Anschließend sollten sie psychologische Funktionstests absolvieren, bei denen die SpongeBob-Kinder deutlich schlechter abschnitten. Allerdings waren die Ergebnisse wegen der kleinen Gruppe noch „etwas schwammig“. Nun soll eine Langzeitstudie an SpongeBob-Fans durchgeführt werden. Möglicherweise lassen sich so auch die Ursachen für Demenz, Epilepsie und BSE besser ergründen.