SCHNEISE DER VERWÜSTUNG: DANIEL DÜSENTRIEB NICHT ZU STOPPEN

Es ist Herbst, eine kalte und dunkle Zeit steht uns mal wieder bevor. Und wer nun glaubt, es sei eine friedliche Zeit der Besinnung, der täuscht sich gewaltig. Denn gerade im Herbst und im Winter kommen besonders häufig Rentner aus ihren Behausungen, um Schneisen der Verwüstung zu hinterlassen. Gern jagen sie beispielsweise ihre Häuser in die Luft, weil sie ihre in der Garage stehenden Autos mit einem Heizstrahler, einem Bunsenbrenner oder einem Föhn auftauen wollen. Oder aber sie setzen sich in ihre Autos hinein, um ihrem finsteren Werk nachzugehen. Wie zum Beispiel ein 83-jähriger Herr, der sein Wohnmobil mit einem selbst gebastelten Tempomaten ausgerüstet hatte. Polizisten entdeckten die eigenwillige Konstruktion am Samstag, nachdem der Rentner auf der Autobahn 3 bei Sailauf in Bayern einen Unfall verursacht hatte. Der findige Erfinder hatte im Fußraum seines Fahrzeugs eine Eisenstange mit Stellschraube an der Armaturenverkleidung angebracht, die auf das Gaspedal wirken konnte. Ob der Daniel Düsentrieb für Arme seine Erfindung zum Patent anmelden wird, ist nicht bekannt.