ALLES UNTER KONTROLLE: PAPST JETZT COITUS-INTERRUPTUS-EXPERTE

Wer hübsch rumkommt in der Welt, hat hübsch was zum Schnacken – so verhält es sich auch beim aktuellen Pontifex maximus. Nicht nur dass der von seinem just beendeten Philippinentrip vermeldete, dass zu wenige Frauen um ihn gewesen seien. Nein, beim Anblick der monsunfeuchten Messemassen in Manila dämmerte es Franziskus, laut KNA, wohl erstmals: „Katholiken müssen nicht wie Kaninchen sein!“ Schluss also mit Rudelrumsen oder wie es der Heilige Vater dezent ausdrückt: „Gruppen von Ehepaaren in der Kirche“. Schluss mit, wie es in der englischen Literatur heißt, tea with the vicar oder beim Papst „Seelsorger, die man aufsucht“. Die neue Bulle trägt den Titel „Verantwortete Elternschaft“, und Franziskus ist seit gestern selbsternannter Experte für Letztere. „Ich kenne viele, viele erlaubte Wege, die in einem solchen Fall …“ Ja, welche denn? Statt ins Bett gehen einen heben gehen, statt schnackseln Schinkenbrot mampfen? Und ja nicht den alten Coitus interruptus vergessen? Oder halt doch Tee trinken? Denn, so der oberste Hirte: „Jede Person sollte sich mit ihrem Seelsorger besprechen.“