Satter Gewinn für Deutsche Bank

FRANKFURT/MAIN afp/dpa ■ Die Deutsche Bank hat die Finanzkrise besser verkraftet als erwartet. Insgesamt drückten 2,2 Milliarden Euro von Juli bis September auf das Ergebnis. Die Verluste konnten aber zum Teil aufgefangen werden, indem Kosten gesenkt wurden: So lagen etwa die Löhne und Gehälter trotz Neueinstellungen wegen geringerer Bonuszahlungen rund eine Milliarde Euro unter dem Vorjahreswert. Auch aufgrund von Steuererstattungen und Aktienverkäufen erwirtschaftete der Konzern 1,6 Milliarden Euro und damit knapp ein Drittel mehr als im Vorjahresquartal. Die Finanzkrise sei aber noch nicht ausgestanden, erklärte Vorstandsvorsitzender Josef Ackermann am Mittwoch: Die Auswirkungen der Immobilienkrise würden das Ergebnis in der größten Sparte der Bank, im Investmentbanking, noch bis Jahresende belasten. Die Aktionäre könnten sich dieses Jahr dennoch auf eine etwas höhere Dividende einstellen. Gerechnet wird mit 4,12 Euro pro Aktie.