Regierung bürgt für KfW nicht

BERLIN dpa ■ Die Bundesregierung will der Staatsbank KfW in der milliardenschweren Krise um die Mittelstandsbank IKB derzeit nicht mit einer Bürgschaft unter die Arme greifen. Die KfW habe ausreichend Vorsorge getroffen, hieß es aus dem Bundesfinanzministerium. Der mit 5,3 Milliarden Euro gefüllte KfW-Topf zur Risikovorsorge ist durch das sich abzeichnende Debakel der IKB, an der die KfW mit 38 Prozent beteiligt ist, bis auf 500 Millionen Euro aufgezehrt. Privatbanken, Sparkassen und genossenschaftliche Institute loteten gestern bei einem Spitzentreffen mögliche weitere Hilfen für die IKB aus. Die IKB Deutsche Industriebank hatte sich am US-Markt für Hypothekendarlehen in großem Stil verspekuliert.