Strom wird immer teurer

HEIDELBERG dpa ■ Die Strompreise sind seit 2005 im Schnitt um 16,6 Prozent gestiegen. Ein Musterhaushalt mit 4.000 Kilowattstunden pro Jahr zahlt im Bundesschnitt 867,62 Euro, wie das Verbraucherportal Verivox am Dienstag mitteilte. Zwischen den Bundesländern klaffen die Kosten jedoch weit auseinander. In Bayern (826 Euro) und Berlin (827 Euro) ist Strom demnach am günstigsten, Thüringen bildet mit 935 Euro das Schlusslicht. Insgesamt ist Strom in den fünf neuen Bundesländern nach wie vor am teuersten. Den höchsten Preisanstieg mussten die Niedersachsen verkraften: Zwar liegt der Wert mit 859 Euro unter dem Bundesdurchschnitt, innerhalb von drei Jahren stieg er allerdings um 25 Prozent. CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel plant noch im März einen Energiegipfel. Laut EnBW-Vorstandschef Hans-Peter Villis soll es dabei auch um längere Laufzeiten für Atomkraftwerke gehen.