Geld fließt aus Liechtenstein ab

BERLIN ap ■ Nach dem Auffliegen des Steuerskandals haben Anleger aus der Liechtensteiner Bank LGT offenbar Gelder abgezogen. Bankchef Prinz Max räumte bei der Vorlage der Bilanz gestern ein, dass seit Mitte Februar netto rund 63,5 Millionen Euro aus der Bank abgeflossen seien. „Das ist nicht einmal ein Promille, eigentlich Peanuts.“ Indes gingen bei der Generalstaatsanwaltschaft Hamm mehrere Strafanzeigen gegen die in der Steueraffäre ermittelnden Bochumer Fahnder ein. Im Kern geht es bei den Strafanzeigen darum, dass Journalisten offenbar durch undichte Stellen in den Behörden vorab von den Durchsuchungen bei Post-Chef Klaus Zumwinkel informiert waren.