Bahn-Angebot fällt mickrig aus

BERLIN ap ■ Mit reichlich Konfliktpotenzial haben die Tarifverhandlungen für rund 150.000 Beschäftigte bei der Deutschen Bahn AG begonnen. Die Arbeitgeber präsentierten den Gewerkschaften gestern ein Angebot von rund 2,5 Prozent Entgelterhöhung, während die Gewerkschaften zwischen 6,5 und 10 Prozent fordern. Sie hatten schon vor dem Angebot Streiks nicht ausgeschlossen. Die Arbeitsgemeinschaft Mobilität und Verkehr, die für die Bahn formell die Verhandlungen führt, schlug einen Inflationsausgleich sowie mehrere Einmalzahlungen vor. Der Ausgleich für 2009 werde auf 0,8 bis 1 Prozent geschätzt, die Einmalzahlungen auf weitere 1,7 Prozent. Diese kommen aber nicht automatisch, sondern nur bei Unternehmensgewinn.