Industrie mit kräftigem Minus

LUXEMBURG ap ■ Der dramatische Einbruch der Industrieproduktion in Europa hat sich weiter beschleunigt. In der Eurozone wurden nach Angaben des Statistikamtes Eurostat von Freitag im Januar 17,3 Prozent weniger Industriegüter hergestellt als vor Jahresfrist. Der Rückgang übertraf damit noch den Dezemberwert von 12 Prozent, der bereits den schlimmsten Absturz seit Beginn der monatlichen Erfassung im Jahr 1991 markierte. In Deutschland sank die Produktion im Januar um 19,1 Prozent und damit stärker als im EU-Durchschnitt. Das größte Minus musste, soweit bislang bekannt, Estland mit 26,8 Prozent hinnehmen. Es liegen noch nicht für alle Staaten der Europäischen Union Zahlen vor.