Erfolgreiche Petition beim Bundestag: 65.000 Stimmen gegen Agrogentechnik

Noch bis zum 10. Mai kann eine Anti-Gentechnik-Petition beim Bundestag unterzeichnet werden. Schon jetzt hat sie die Hürde von 50.000 Mitzeichnern genommen.

Nicht nur auf der Straße, sondern auch im Netz aktiv: die Gentechnik-Gegner. Bild: dpa

BERLIN taz | Mehr als 65.000 Menschen haben in den vergangenen drei Wochen eine //epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3bsa=details%3bpetition=16941:Petition an den Bundestag gegen Gentechnik in der Landwirtschaft unterzeichnet. "Mit diesem Ergebnis erfüllt sie die Voraussetzungen für eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss", sagte Sylvia Raabe, Sprecherin der Initiatoren, am Dienstag.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Termin stattfindet, denn den Verfahrensgrundsätzen des Ausschusses zufolge kann nur eine Zweidrittelmehrheit der Abgeordneten die Anhörung verhindern.

Bei der Sitzung könnte der Hauptpetent und Vorstandsvorsitzende des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Felix Prinz zu Löwenstein, Argumente für einen Zulassungsstopp von gentechnisch veränderten Pflanzen den Politikern vortragen. Löwenstein kritisiert besonders, dass die Zulassungsbehörden die Pflanzen nicht unabhängig untersuchen ließen.

Über 140 Organisationen und Unternehmen wie der Ökobauernverband Bioland, die Umweltstiftung WWF und die Biosupermarktkette Alnatura haben aufgerufen, die Petition zu unterzeichnen. Der Verlag der taz ist Medienpartner. Die Petition kann noch bis 10. Mai im Internet, per Post oder Fax unterzeichnet werden.

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