SCHNEISE DER VERWÜSTUNG IN DEN USA
: Schwere Schäden nach Tornado-Serie

WASHINGTON | Dutzende Tote, Hunderte Verletzte und kilometerweite Trümmerfelder: Tornados haben in den USA Schneisen der Verwüstung geschlagen. Die Windhosen wüteten in rund einem Dutzend US-Staaten, etwa 17 Millionen Menschen waren davon betroffen. Die Sturmgewalt wirbelte Autos und sogar Schulbusse umher.

Tornados können entstehen, wenn relativ kühle und trockene Luftmassen in der Höhe auf feuchtwarme Luftmassen in tieferen Luftschichten treffen. Der Mittlere Westen der USA ist ein bevorzugtes Gebiet für das Entstehen von Windhosen; hier trifft häufig feuchtwarme Luft aus dem Gebiet des Golfs von Mexiko auf trockene und kalte Luft aus der Arktis oder den Rocky Mountains. Tornados treten auch in Mittel- und Osteuropa, Südafrika, Japan und Australien auf. (dpa, taz)