Einblick (471)

Timo Klöppel, Künstler

■ Timo Klöppel wurde 1981 in Berlin geboren und studierte nach einer Ausbildung zum Glockengießer freie Kunst an der UdK. Im Herbst 2012 baute er seine Privatwohnung komplett mit blinden Fenstern aus, hinter denen er auch lebte. Seine Intervention wurde zum „Talk of the (art)Town“; aktuelle Ausstellung: siehe oben; nächste Ausstellung: ab 20. 4., en blanco, Manteuffelstr. 73; weitere Infos: http://tkloeppel.de

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/Dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Timo Klöppel: Die Schinkel-Ausstellung im Kupferstichkabinett, wobei mich die Mäusebilder aus seinem Skizzenbuch berührt haben. Warum genau, kann ich nicht sagen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst Du empfehlen? Ich gehe nachts nicht in Klubs, dafür oft in die Bäckerei Melek in der Oranienstraße, wo 24 h gebacken wird und ich gut schreiben und nachdenken kann. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/Dich zurzeit durch den Alltag? In das Art Forum und die Monopol schaue ich gerne rein, wenn ich sie irgendwo rumliegen sehe. Zurzeit begleiten mich zwei wunderbare Bücher „Times Vol. 1 – The Puzzling Almanac“ und „Die Geschichte der Natur“ von C. F. Weizsäcker. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/Dir am meisten Freude? Streichhölzer. Die Tür meiner Freundin, wenn sie aufgeht.