Einblick (469)

CLAUS LARSEN, KÜNSTLER

■ Claus Larsen lebt seit 2006 in Berlin. Geboren wurde er 1977 im dänischen Aarhus. In Odense studierte er an der Funen Academy of Fine Arts Bildhauerei. Seine Metallskulpturen kennzeichnet eine raue Industrieästhetik. Vor zwei Jahren war Larsen Stipendiat der Hans und Charlotte Krull Stiftung und konnte seine raumgreifende Maschine „Pending“ realisieren, die auf Experimenten mit Akustik, Optik und Vibration basiert. Den Projektraum REH Kunst bespielt er nun für zwei Wochen mit einer großen ortsspezifischen Arbeit.

Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Ich bin gerade zum zweiten Mal Vater geworden. Das heißt, richtig viel Zeit, um zu Vernissagen zu rennen, gibt es nicht. Häufiger treffe ich mich mit Kollegen in ihren Ateliers, wo ich mir neue Arbeiten anschaue. Sehr beeindruckt hat mich aber die Ausstellung „Make Up“ von Mika Andersen im Studio 2o46. Alles bunt und weiblich, aber knallhart minimalistisch Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Mit zwei Kindern bin ich mit Klubben und dem Besuch von Konzerten recht sparsam. Eines meiner besten Konzerterlebnisse war aber im Astra: Elbow hat da gespielt. Eine fantastische Live-Band und ein toller Ort. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Zurzeit sind es meistens Hörbücher. Dann kann ich beim Schweißen ein ganzes Buch schaffen. „Brave New World“ von Aldous Huxley ist einer meiner absoluten Lieblingsromane. Gerade habe ich aber „The Making of Modern Medicine“ von der BBC gehört. Sehr faszinierend! Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Spaß mir Schweißen und Flexen macht.