VERWEIS
: Kunst mit Rückenwind

Manchmal steht man auf dem Schlauch, dann will das Hirn gerade nicht. Manchmal fühlt man sich geschlaucht, dann braucht der Körper Pause. Bei der Berliner Künstlerin Renate Hampke jedoch hat der Schlauch im Allgemeinen und der Fahrradschlauch im Besonderen ziemlich viel in Bewegung gebracht. Seit fünf Jahren mindestens arbeitet sie an Skulpturen und Installationen mit gebrauchten Fahrradschläuchen, die einerseits grafische Linie werden, andererseits zu Objekten, die viel über Beschleunigung und Stillstand zu wissen scheinen. In der Galerie Bernau (Bürgermeisterstr. 4, 16321 Bernau) ist, was sich dreht und steckenbleibt, noch bis 10. Mai zu sehen (Di.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–16 Uhr).